Bei dem geplanten Projekt handelt es sich um ein Mehrgenerationenwohnprojekt mit dem Ziel, gemeinschaftliches, generationsübergreifendes Wohnen zu ermöglichen. Hierzu sollen zum einen individuell nutzbare Wohneinheiten, die für Familien im Einfamilienhausstil gestaltet werden sollen. Zum anderen sollen gemeinschaftlich genutzte Räumlichkeiten und Außenflächen zur Förderung des Kontaktes untereinander als attraktive Begegnungsräume gestaltet werden. Anteil soll geförderter Wohnraum geschaffen werden, um möglichst viele Interessentengruppen mit Wohnraum versorgen zu können.
Auf dem Grundstück sollen nach einer ersten Planung 17 Wohneinheiten in reihenhausähnlicher Bauweise für Familien entstehen. Dabei soll für jede Familie ein eigener Hausabschnitt im Erdgeschoss und der ersten Etage, wie bei einem regulären Reihenhaus, geschaffen werden.
Im Erdgeschoss haben Familien Raum für Wohnbereiche mit Küche und direkten Gartenzugang, die erste Etage soll durch eine Innenerschließung zugänglich sein und bietet Raum für Schlaf- und Spielzimmer. In der zweiten Etage sollen etwa 25 barrierefreie Wohnungen für Seniorinnen und Senioren mit Dachbalkonen in unterschiedlicher Größe entstehen. Diese sollen durch innenliegende zentrale Erschließungen mit Aufzügen zugänglich gemacht werden.
Darüber hinaus sind Gemeinschaftsräume wie unten beschrieben vorgesehen. Räume für das Zusammentreffen sowie gemeinsame Freizeit-Aktivitäten bilden die Grundlage für eine gemeinsam gestaltete Zeit und den Zusammenhalt in einer gemeinschaftlichen Nachbarschaft. Das Zusammenwohnen in privater, aber naher und bewusst gewählter Nachbarschaft unterstützt Familien mit Kindern, ermöglicht Hilfe und Unterstützung im Alltag und bei Krankheit und wirkt der Vereinsamung Alleinstehender entgegen. Dazu soll ein wohnlich eingerichteter Raum mit Küche für alltägliche Treffen und ein Multifunktionsraum für Aktivitäten erstellt werden. Zusätzlich sind Räume für Co-Working-Space geplant, die je nach Bedarf zeitlich wechselnd von den Bewohnern als Büro genutzt werden können. Zwei Gästezimmer sollen die Unterbringung von Übernachtungsgästen ermöglichen. Ein Werkraum sowie Wasch- und Trockenräume können gemeinschaftlich genutzt werden. So kann die eigene Wohnung kleiner gewählt werden, da seltener benötigte Funktionen (gelegentliche Büroarbeiten, Gäste beherbergen) nicht in den eigenen vier Wänden berücksichtigt werden müssen, sondern in gemeinsam genutzten Räumen platz finden und bei Bedarf zur Verfügung stehen. Die Bewohnerinnen und Bewohner sparen dadurch Miete, da die geteilten Räume häufiger genutzt werden und Kosten so geteilt werden können.
Folgende Gemeinschaftsflächen sollen eingeplant werden:
• Eine Küche mit Essbereich, angeschlossen ein wohnlich eingerichteter Raum mit Kaminofen für alltäglich Treffen.
• Eine gemeinschaftliche Terrasse mit angrenzenden Kinderspielmöglichkeiten.
• Ein Multifunktionsraum, in dem Versammlungen und andere Aktivitäten stattfinden können. Hier besteht auch die Möglichkeit zu gemeinsamem Sport, Lesungen oder Filmabenden, die auch für die Nachbarschaft im Quartier geöffnet werden können.
• Zwei Gästezimmer, eins mit barrierefreiem Bad.
• Ein Co-Working-Space mit mehreren eingerichteten Arbeitsplätzen.
• Ein Wasch- und Trockenraum (Münzwaschautomaten).
• Eine Werkstatt.
• Gartengestaltung und Ruhezonen, urbanes gärtnern und Kinderspielbereiche.
Ziel ist es, Begegnungen und die Unterstützung zwischen den Bewohnerinnen und Bewohnern zu fördern und die Möglichkeiten zu schaffen, individuell vorgehaltene Flächen und Ausstattungen reduzieren zu können.
Unser Projektleiter Herr Schäfer ist für Sie unter folgenden Kontaktdaten zu erreichen:
Telefon: 0171 6554501
Mail: mgw-wuerzburg@stadtblau-projekte.de